Einziger Vertreter dieser Gruppe ist Clindamycin. Es hemmt wie Makrolide die Eiweißsynthese in Bakterien und wirkt bakteriostatisch. Clindamycin kann oral und parenteral verabreicht werden.

Nebenwirkungen/Kontraindikationen: U. a. sind Magen-Darm-Störungen, Hautreaktionen, Blutbildveränderungen und ein Anstieg von Leberenzymen möglich.

Vorsicht bei Leberfunktionsstörungen, Magen-Darm-Erkrankungen. Nicht bei Myasthenia gravis anwenden.

Wechselwirkungen: Nicht zusammen mit Makroliden anwenden (gegenseitige Abschwächung der Wirkung). Die Zuverlässigkeit oral angewendeter hormoneller Verhütungsmittel (vor allem mit hohem Estrogenanteil) ist herabgesetzt.