Diese Inhalatoren kommen ohne Treibgas aus. Wesentlicher Unterschied zum Dosieraerosol: Das Pulver wird vor der Anwendung aus einer Kapsel oder einem Blisterreservoir eingefüllt, sodass der Sprühstoß entfällt. Es gibt zahlreiche verschiedene Modelle, die z. B. durch Drehen oder Drücken befüllt werden. Meistens signalisiert ein klickähnliches Geräusch das erfolgreiche Befüllen und ein Zähler zeigt an, wie viele Dosiseinheiten noch enthalten sind. Ein Vorteil dieser Systeme ist, dass weniger Wirkstoff unbeabsichtigt in Mund- und Rachenraum verbleibt.

Wichtig

In einen Pulverinhalator darf keinesfalls ausgeatmet werden, weil das System nur funktioniert, wenn es trocken gehalten wird. Daher müssen auch größere Temperaturschwankungen vermieden werden (Gefahr von Kondenswasserbildung).