Rauchen ist mit großem Abstand (80 bis 90 %) die führende Ursache für COPD. Um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen, hat der Verzicht auf das Rauchen höchste Bedeutung. Die Patienten sollten daher zur Teilnahme an einem Raucherentwöhnungsprogramm motiviert werden. Selbstverständlich muss auch eine beruflich bedingte Schadstoffbelastung ausgeschaltet werden.

In der 2016 aktualisierten Anforderungen-Richtlinie an das DMP COPD steht an zweiter Stelle der nichtmedikamentösen Maßnahmen körperliches Training, z. B. mindestens einmal pro Woche in einer Lungensportgruppe. Es kann die Symptome und die Häufigkeit von Exazerbationen verringern, die Belastbarkeit steigern und die Lebensqualität verbessern. Zu achten ist ferner auf den Ernährungszustand, denn Untergewicht geht mit einem ungünstigeren Verlauf einher und erhöht das Risiko für Osteoporose.