In dieser Gruppe gibt es nur eine Substanz: Memantin. Es ist nur zur Behandlung der mittelschweren bis schweren DAT zugelassen.

Dosierung/Anwendung: Memantin muss einmal täglich möglichst immer zur selben Uhrzeit eingenommen werden. Die Anwendung ist unabhängig von einer Mahlzeit. Wichtig ist, die Dosis über 3 Wochen langsam bis zur Erhaltungsdosis (ab der 4. Woche) zu steigern.

Nebenwirkungen/Kontraindikationen: Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Unruhe und Übererregbarkeit. Nicht bei Epilepsie, starker Verwirrtheit oder schwerer Niereninsuffizienz anwenden. In der Schwangerschaft nur bei eindeutiger Indikation. Nicht in der Stillzeit anwenden.

Wechselwirkungen: Nicht zusammen mit ähnlich wirkenden Substanzen wie Amantadin, Ketamin oder Dextromethorphan einnehmen. Wechselwirkungen sind möglich u. a. mit Neuroleptika, Levodopa, Cimetidin, Ranitidin, Chinidin, Hydrochlorothiazid und dem Vitamin-K-Antagonisten Warfarin (Erhöhung des INR-Werts, d. h. verstärkte Gerinnungshemmung).

Besonderheit: Es muss eine Bezugsperson verfügbar sein, die für die korrekte Anwendung sorgt.