Bei Stressinkontinenz steht ein Training der Beckenbodenmuskulatur an erster Stelle. In schweren Fällen kommt auch eine Operation infrage. Unterstützend kann bei mittelschwerer bis schwerer Stressinkontinenz der selektive Serotonin/Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer Duloxetin (→ 14.1.3) gegeben werden. Die Dosis ist hier niedriger als in der antidepressiven Therapie.